7 beste Geigerzähler 2024 im Test

Letztes Update: 20.04.24

 

Geigerzähler im Test – die besten Modelle 2024 im Vergleich

 

Den besten Geigerzähler zu finden, ist nicht so einfach, denn das Angebot am Markt ist groß und die Preisunterschiede zwischen den Modellen mitunter ebenfalls. Vor dem Kauf müssen Sie sich mit den verschiedenen Arten von Geigerzählern, dem Messbereich sowie den messbaren Strahl und der Ausstattung befassen. Falls Ihnen dies zu zeitaufwändig ist und Sie lieber einfach nur schnell eine gute Kaufentscheidung treffen möchten, können wir Ihnen weiterhelfen, denn wir haben die Recherchearbeit bereits für Sie erledigt. So können wir Ihnen den GMB-300E-Plus von GQ sehr empfehlen, denn das Gerät bietet ein breites Messspektrum, ist kompakt gebaut und überzeugt durch eine gute Ausstattung. Alternativ ist auch das Modell RD1706 von Radex sehr zu empfehlen, denn Sie können nicht nur Alpha-, Beta-, Gamma- und Röntgenstrahlen messen, sondern profitieren auch von einem einstellbaren Messintervall und einem großen Messbereich.

 

 

Vergleichstabelle

 

Stärken
Schwächen
Fazit
Angebote

 

 

7 beste Geigerzähler 2024 im Test

 

Im Test haben wir uns eine Vielzahl von Geräten genauer angeschaut und die besten Geigerzähler 2024 für Sie zusammengefasst. So finden Sie schnell ein empfehlenswertes Gerät für Ihren Einsatzbereich. Natürlich verraten wir Ihnen auch, welche Vorteile und Nachteile das jeweilige Modell hat.

 

1. GQ Electronics LLC GMC-300E-Plus Beta, Gamma, Röntgen

 

Als bester Geigerzähler und damit als Testsieger für den Heimgebrauch konnte sich das Modell von GQ durchsetzen. Es handelt sich hierbei um einen soliden Geigerzähler, der kompakt gebaut ist und neben Betastrahlung und Gammastrahlung auch Röntgenstrahlung erfasst. Alphastrahlung wird nicht gemessen.

Das kompakt gebaute Gerät wiegt nur 170 Gramm und misst insgesamt 12,7 x 7,1 x 2,5 cm, ist also sehr handlich und passt in jede Tasche. Die Bedienung ist sehr einfach, denn das Gerät zeigt per Echtzeit-Grafik im sehr guten Display sofort die Ergebnisse an. Dank Audio-Data-Port können Sie aufgezeichnete Daten direkt an andere Geräte übertragen, wie beispielsweise an ein iPad. Außerdem ist ein USB-Anschluss vorhanden. Über die Ladebuchse kann das Gerät komfortabel aufgeladen werden, denn es ist ein Akku integriert. Leider ist allerdings keine deutsche Anleitung im Lieferumfang enthalten. Zudem lässt sich kein gewünschtes Messintervall einstellen.

Der Messbereich des Geräts ist mit 0,01 bis 330 µSv/h jedoch sehr ordentlich. Durch den fairen Preis in Verbindung mit der insgesamt einfachen Handhabung sowie verschiedenen Einheiten, die Sie auswählen können, überzeugen Ausstattung und Preis-Leistungs-Verhältnis aber auf ganzer Linie. Bei Bedarf können Sie zudem einen Alarm einstellen, wenn ein bestimmter Messwert überschritten wird.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch den fairen Preis in Verbindung mit der guten Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Ausstattung: Dank USB-Anschluss, Speicher, Alarm, Audio-Port und verschiedenen Einheiten, die Sie einstellen können, ist das Gerät gut ausgestattet.

Messbereich: Sie können Intensitäten zwischen 0,01 bis 330 µSv/h erfassen.

Bauweise: Das Modell ist kompakt und handlich gebaut.

Display: Das grafische Display löst gut auf und bietet einen guten Kontrast.

Strahlenerfassung: Sie können sowohl Beta- als auch Gamma- und Röntgenstrahlen messen.

 

Nachteile:

Kein Messintervall: Das Messintervall ist nicht einstellbar.

Keine deutsche Anleitung: Die deutschsprachige Kurzanleitung müssen Sie im Internet herunterladen.

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2. Radex RD1706 Alpha, Beta, Gamma, Röntgen

 

Der Radex Geigerzähler ist ein sehr zuverlässiges Gerät zur Erfassung von Alpha-, Beta-, Gamma- und Röntgenstrahlung. Die Dosisleistungsschwelle ist auf 99,0 µSv/h erweitert und neben dem Tonsignal gibt es auch ein Vibrationssignal, wenn Strahlung erfasst wird. Beides ist separat zu- und abschaltbar.

Das Gerät ist mit 10,5 x 6 x 2,6 cm sehr kompakt gebaut und wiegt nur rund 90 Gramm. Damit passt es in jede Jackentasche. Über einen Akku verfügt es nicht, die benötigten Batterien liegen allerdings bereits bei und damit lässt sich das Strahlenmessgerät bis zu 550 Stunden lang betreiben. Da Sie die Berechnungszeit frei einstellen können (Dosisleistungswert von 1 bis 26 Sek.) und im Inneren zwei Geigerzähler verbaut sind,  ist das Gerät universell einsetzbar und eignet sich nicht nur für den Privateinsatz, sondern auch für Personal, das mit ionisierender Strahlung zu tun hat.

Das LCD-Display ist kontrastreich und scharf und zeigt alle Angaben in µSv/h an. Die Verarbeitung ist insgesamt solide und das Bedienkonzept ist gelungen. Auch der Messbereich kann mit 0,05 bis 999 µSv/h auf ganzer Linie überzeugen. Leider gibt es allerdings keine Möglichkeit, gemessene Daten per Schnittstelle zu übertragen.

 

Vorteile:

Verarbeitung: Das Modell ist insgesamt ordentlich verarbeitet und mit 10,5 x 6 x 2,6 cm sehr kompakt gebaut.

Messintervall: Sie können das Messintervall zwischen 1 und 26 Sekunden einstellen.

Messbereich: Der Messbereich reicht von 0,05 bis 999 µSv/h.

Strahlenerfassung: Neben Alpha-, Beta- und Gammastrahlung können auch Röntgenstrahlen erfasst werden.

Display: Das Display löst hoch auf, ist kontrastreich und übersichtlich.

Ausstattung: Mit Vibration, Alarm, Dosisleistungswert und breiter Strahlenerfassung dank zwei Geigerzählern ist das Gerät sehr gut ausgestattet.

 

Nachteile:

Kein Akku: Zum Betrieb werden Batterien benötigt, aufladbar ist das Gerät daher nicht.

Preis: Preislich liegt das Gerät bereits im oberen Mittelfeld.

Keine Schnittstelle: Es gibt keine Möglichkeit, Daten an den PC, das Smartphone oder Tablet zu übertragen.

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3. Gamma-Scout w/Alert Alpha, Beta, Gamma

 

Der Gamma Scout Geigerzähler ist ein sehr hochwertiges Gerät mit sehr hoher Messgenauigkeit. Sie können das Messintervall frei einstellen und auch die kumulierte Strahlendosis über den gemessenen Zeitraum lässt sich anzeigen.

Insgesamt misst das Gerät 24,4 x 17,4 x 4,2 cm und liegt gut in der Hand. Auch zum Dauerbetrieb ist das Gerät gut geeignet, denn es arbeitet sehr sparsam. Die Werte werden zur späteren Auswertung und Auslesung gespeichert und die Batterie hält selbst im Dauerbetrieb zwei Jahre durch. Das ist ein hervorragender Wert. Dadurch können Sie es beispielsweise auch sehr gut dauerhaft in einem Fahrzeug mitführen.

Sie können einen Alarm mit gewünschter Schwelle einstellen, der sowohl bei aktuell hoher Dosis als auch bei Überschreiten eines Grenzwerts beim Anwender anschlagen kann. Er arbeitet also als Dosimeter. Es ist ein USB-Kabel im Lieferumfang enthalten und auch eine Software für den PC liegt bei. Dank Qualitätszertifikat und Qualitätskontrolle arbeitet der Geigerzähler sehr präzise von -20°C bis 60°C. Auch der Messbereich ist von 0,01 bis 1.000 µSv/h sehr groß. Das solide Gehäuse sorgt dafür, dass es langlebig und widerstandsfähig ist. Allerdings müssen Sie für diese gute Ausstattung auch tief in die Tasche greifen. Lediglich der hohe Preis in Verbindung mit der etwas sperrigeren Bauweise und dem einfach gehaltenen Display lassen Raum für Kritik.

 

Vorteile:

Strahlenerfassung: Sie können mit dem Gerät Alpha-, Beta- und Gammastrahlung messen.

Kumulierte Anzeige: Die Anzeige kann die Strahlungsdosis kumuliert über den Messverlauf anzeigen.

Ausstattung: Mit kumulierter Anzeige, Speicher und USB-Kabel, Dauerbetrieb, einstellbarem Messintervall, Alarm und hoher Messgenauigkeit ist das Modell gut ausgestattet.

Laufzeit: Es läuft insgesamt auch im Dauerbetrieb bis zu zwei Jahre durch.

Messbereich: Sie können Strahlung zwischen 0,01 bis 1.000 µSv/h erfassen.

Präzision: Die Messgenauigkeit ist sehr hoch.

Verarbeitung: Das Gehäuse ist solide und entsprechend langlebig.

 

Nachteile:

Preis: Preislich liegt das Gerät von Gamma-Scout auf einem sehr hohen Niveau. Dadurch kommt es nicht für jeden in Frage.

Kein Akku: Aufladbar ist das Gerät nicht.

Größe Gerät und Display: Mit 24,4 x 17,4 x 4,2 cm ist es etwas sperriger als manch anderes Modell. Auch das Display ist etwas kleiner und sehr einfach gehalten.

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4. GQ GMC-500+ Beta, Gamma, Röntgen

 

Der GMC-500Plus ist ein nicht ganz günstiger Geigerzähler, der aber durch eine gute Ausstattung, eine einfache Bedienung und ein ordentliches beleuchtetes Display mit guter Auflösung überzeugen kann. Dank zwei Geigerzählern ist der Messbereich mit 0,01 bis 4.250 µSv/h sehr groß.

Sie können das kompakte Modell vertikal und horizontal nutzen und dank integriertem WLAN, Lautsprecher, Echtzeit-Datenerfassung und großem Aufzeichnungs-Datenspeicher ist das Gerät sehr gut ausgestattet. Es verfügt über einen aufladbaren Akku, die Daten lassen sich dank USB-Anschluss problemlos an den PC übertragen und mit der GQ Soft Geigerzähler Software auswerten. Auch ein Temperatursensor sowie ein Gyroskop sind vorhanden. Zudem können Sie sich auf dem Display die Daten sowohl als Graph als auch in Textform oder in besonders großer Schrift anzeigen lassen. Dies macht die Bedienung zusätzlich komfortabel und die Messauswertung aus unterwegs sehr einfach.

Die Verarbeitung ist solide, es ist sehr kompakt gebaut (14,7 x 13,7 x 4 cm) und wiegt nur etwa 50 Gramm. Leider ist keine deutsche Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten (als PDF im Internet herunterladbar) und Sie können Messintervalle nicht frei einstellen.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Trotz des etwas höheren Preises ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unterm Strich sehr gut.

Ausstattung: Das Gerät verfügt nicht nur über einen USB-Anschluss, sondern auch WLAN. Der integrierte Speicher merkt sich alle Messdaten und es gibt eine Alarmfunktion sowie einen integrierten Lautsprecher.

Messbereich: Der Messbereich ist dank zwei Geigerzählern im Inneren mit 0,01 bis 4.250 µSv/h sehr groß.

Bauweise: Das Gerät ist sehr kompakt gebaut und leicht.

Display: Das grafische Display löst gut, es ist beleuchtet und kann im Hoch- und Querformat genutzt werden.

Strahlenerfassung: Sie können Beta-, Gamma- und Röntgenstrahlen erfassen.

 

Nachteile:

Kein Messintervall: Das Messintervall ist nicht frei einstellbar.

Keine deutsche Anleitung: Es wird keine deutschsprachige Anleitung mitgeliefert.

Preis: Preislich liegt der Geigerzähler bereits auf einem etwas höheren Niveau.

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5. Radex RD1503+ Beta, Gamma, Röntgen

 

Als sehr kompaktes Modell für den Heimgebrauch ist auch das RD1503+ von Radex sehr empfehlenswert. Es misst zwar nur in einem Bereich von 0,05 bis 9,99 µSv/h, doch das reicht für die meisten üblichen Einsatzbereiche aus. So können Sie im Alltag zuverlässig die Strahlenbelastung in verschiedenen Bereichen messen.

Sie können das Intervall für das Grenzwertsignal in 0,10 µSv/h-Schritten frei einstellen und das Gerät speichert zudem den Wert der effektiven Dosis auch im ausgeschalteten Zustand. Sie können einen Vibrationsalarm und einen akustischen Alarm einschalten. Die Messgenauigkeit ist hoch, das Display löst gut auf und lässt sich gut ablesen, allerdings bietet das Gerät keine Möglichkeit, Messwerte zu exportieren.

Dies in Verbindung mit dem etwas höheren Preis und dem geringen Messbereich sorgte insgesamt für Abzüge bei dem grundsätzlich aber zuverlässigen und mit 10,2 x 5,8 x 2,5 cm bei rund 90 Gramm Gewicht kompakt gebauten Gerät.

 

Vorteile:

Bauweise: Der Geigerzähler ist kompakt gebaut und lässt sich komfortabel bedienen.

Strahlenerfassung: Neben Alpha-, Beta- und Gammastrahlung können Sie auch Röntgenstrahlen erfassen.

Display: Das Display ist deutlich, löst hoch auf und lässt sich gut ablesen.

Ausstattung: Das Gerät ist mit Vibration, Alarm und hoher Messgenauigkeit insgesamt ordentlich ausgestattet.

 

Nachteile:

Geringer Messbereich: Der Messbereich liegt lediglich zwischen 0,05 und 9,99 µSv/h und Sie können das Messintervall nicht frei einstellen.

Preis: Preislich ist das Modell auf einem etwas höheren Niveau angesiedelt.

Verarbeitung: Trotz des etwas höheren Preises ist das Gerät recht einfach verarbeitet.

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6. Soeks 112 Beta, Gamma, Röntgen

 

Bei dem Modell von Soeks handelt es sich um einen besonders kompakten Mini-Geigerzähler, der unter 30 Gramm wiegt. Er lässt sich besonders einfach handhaben, denn Sie brauchen praktisch nur einen Knopf, um die Messung zu starten. Auf dem kleinen Display werden die aktuellen Messwerte in einem Erfassungsbereich von 0,01 und 999 µSv/h exakt angezeigt, was im Test zuverlässig funktionierte.

Die beiden Batterien halten etwa 100 Stunden lang, da das Gerät sparsam arbeitet. Einen Akku gibt es allerdings nicht, die Batterien müssen also irgendwann getauscht werden. Sie können Beta, Gamma und Röntgenstrahlen erfassen und es ertönt ein Geräusch oder die kleine rote LED leuchtet auf, wenn Sie den Ton deaktivieren möchten.

Erweiterte Möglichkeiten wie eine Speicherung oder Übertragung der Daten gibt es allerdings nicht und das Display ist zudem recht klein geraten, was das Ablesen erschwert. Dennoch ist das Preis-Leistungs-Verhältnis durch den günstigen Preis sehr gut.

 

Vorteile:

Messbereich: Der Messbereich ist mit 0,01 und 999 µSv/h sehr groß.

Bauweise: Das Modell ist besonders handlich und sehr kompakt gebaut. Dadurch passt es in jede Tasche.

Preis-Leistung: Durch den günstigen Preis ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Lautloser Modus: Bei Bedarf können Sie das Gerät stummschalten und die Erkennung von Strahlung per blinkendem LED-Leicht geräuschlos anzeigen lassen.

Strahlenerfassung: Sie können mit dem Gerät Beta-, Röntgen- und Gammastrahlen messen.

 

Nachteile:

Display: Das Display ist sehr klein und nicht gut lesbar.

Kein Speicher: Die Messwerte werden nicht abgespeichert.

Keine Datenübertragung: Es gibt keine Möglichkeit, die Messdaten auf ein anderes Gerät zu übertragen.

Kein Akku: Aufladen lassen sich die zwei LR44-Batterien nicht.

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7. Smart Lab Geiger Pro SGP-001 Gamma, Röntgen

 

Wenn Sie einen Geigerzähler für Ihr Smartphone oder Tablet suchen, sollten Sie sich das Modell von Smart Lab anschauen. Es wiegt nur etwa 13,5 Gramm, ist nur 7,5 x 2,4 x 1 cm groß und lässt sich direkt an den Kopfhöreranschluss eines Smartphones anklemmen – sofern vorhanden. Andere Verbindungsmöglichkeiten gibt es nicht, so dass es mit vielen neuen Smartphones nicht mehr verwendet werden kann.

Die Messdauer ist auf 3, 5 oder 10 Minuten einstellbar und Sie können für Gamma- und Röntgenstrahlung einen Messbereich von 0,05 ~ 200 µSv/h abdecken, was nicht ganz so breit ist, für die meisten Bereiche – insbesondere zur schnellen und unkomplizierten Messung unterwegs – aber völlig ausreicht. Die Messgenauigkeit ist mit einer Fehlertoleranz von 15% sicherlich nicht mit hochwertigen Geräten vergleichbar. Grundsätzlich funktioniert das Gerät aber zuverlässig und ist mit älteren Smartphones ab iOS 7.0 (z.B. iPhone 7) bzw. Android 4.3 sehr gut kompatibel. Die App „Smart Geiger Pro“ ist kostenlos.

 

Vorteile:

Bauweise: Es ist sehr kompakt gebaut und sehr leicht.

Handhabung: Über die App lässt sich das Modell komfortabel bedienen und Sie können Messergebnisse speichern. Auch das Anschließen am Smartphone per Kopfhöreranschluss ist unkompliziert.

Preis: Preislich liegt der kompakte Smartphone-Geigerzähler auf einem niedrigen Niveau.

 

Nachteile:

Keine Alpha- und Betastrahlen: Alpha- und Betastrahlen werden nicht erfasst.  

Älteres Smartphone erforderlich: Da Sie einen Kopfhöreranschluss benötigen, ist es nicht mit neueren Smartphones kompatibel.

Messbereich: Sie können nur in einem Bereich von 0,05 bis 200 µSv/h Strahlungen erfassen.

Genauigkeit: Die Fehlertoleranz liegt bei etwa 15%.

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Kaufberatung für Geigerzähler

 

Bevor Sie einen Preisvergleich durchführen oder einfach einen Geigerzähler kaufen, lautet unsere Empfehlung, sich ein wenig mit dem Thema befassen, damit Sie verstehen, welche Arten von Strahlen gemessen werden und welche Strahlen Schädlich sind. So können Sie sich besser einen Überblick über das Angebot an Geigerzählern verschaffen. Außerdem verraten wir Ihnen, welche Arten von Geigerzählern gängig sind und worauf Sie beim Kauf sonst noch achten können. Abschließend haben wir in unserem Testbericht die besten Geigerzähler 2024 für Sie zusammengefasst, um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Radioaktivität mit einem Geigerzähler messen

Grundsätzlich unterscheidet man bei radioaktiven Strahlen zwischen:

Alpha-Strahlung: Diese Strahlen eher ungefährlich für den Menschen. Sie kommen in der Natur beispielsweise in Radium, Uran, Radon oder auch Thorium vor. Die Teilchen sind hier relativ groß und können von außen nur schwer in den Körper eindringen.

Beta-Strahlung: Beta-Strahlen sind deutlich gefährlicher und können zu schweren Erkrankungen wie Hautkrebs oder Schilddrüsenkrebs führen, wenn man ihnen länger ausgesetzt ist.

Gamma-Strahlung: Diese Art der radioaktiven Strahlung ist mit Abstand am gefährlichsten. Sie führt zum Absterben von Zellen und schädigt den Körper entsprechend sehr stark.

Mit einem Geigerzähler können Sie sehr einfach die Strahlenbelastung unterschiedlicher Arten von radioaktiver Strahlung messen. Die entsprechende Geigerzähler-Einheit zur Messung der Intensität sind Mikrosievert pro Stunde (µSv/h). Um exakte Werte zu erhalten, müssen Sie also über einen gewissen Zeitraum hinweg messen, das Gerät rechnet den Wert dann in µSv/h um.

 

Arten von Geigerzählern

Grundsätzlich kommt bei Geigerzählern im Inneren ein Geiger-Müller-Zählrohr (daher die Abkürzung Geigerzähler) zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine lange Hülle, in der sich eine negative und eine positiv geladene Spule (Kathode und Anode) in einem Gasgemisch (idealerweise die Edelgase Xenon oder Argon mit Überdruck) befinden. Wenn Atome bei radioaktiver Strahlung in Elektronen und Protonen zerfallen, gelangen diese ins Innere des Rohrs, wo sie zu einer Spannungsentladung führen. Dies verursacht das typische Klick-Geräusch eines Geigerzählers. Je stärker die Strahlung, desto schneller (und/oder lauter) ist das Klicken.

Gängig ist die Unterscheidung zwischen klassischem digitalem Geigerzähler und Smartphone-Geigerzähler, der als Erweiterung für ein Smartphone (häufig mit USB-C-Stecker oder Bluetooth) dient. Im Folgenden verraten wir Ihnen, wo die Unterschiede und Vor- und Nachteile liegen.

Digitale Geigerzähler: Dies ist die klassische Art eines Geigerzählers für den Privatgebrauch. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Dosis-Leistungsmesser, der bereits eine recht genaue Messung der Strahlung erlaubt. In diese Kategorie fällt auch das Dosiermeter, mit dem Sie die radioaktive Strahlung über einen bestimmten Zeitraum hinweg messen können. Dies ist die gängigste Variante. Die Werte können einfach im Display abgelesen werden und die meisten Modelle verfügen zudem über einen aufladbaren Akku. Durch die kompakte Bauweise und die unabhängige Funktion müssen Sie nichts weiter mit sich führen und benötigen für die Messung keine weiteren Geräte. Wenn ein interner Speicher vorhanden ist, können die Daten später gegebenenfalls auch ausgelesen werden.

Smartphone-Geigerzähler: Solche Geräte kommen ohne Display aus, da sie als Erweiterung für das Smartphone konzipiert sind. Meist werden sie unten am Smartphone angesteckt und die Messwerte lassen sich dann über die dazugehörige App ablesen. Solche Geigerzähler können entsprechend günstiger Produziert werden und die Messergebnisse können dennoch sehr genau ausfallen. Allerdings kann es durch das Mobilfunknetz zu Inteferenzen, also Störsignalen kommen.

Daneben gibt es auch Sensoren, die die Strahlen messen, die Sie beispielsweise in einem Arduino-Set verbauen oder mit einem Raspberry Pi verbinden können. Bastler können auch einen Geigerzähler Bausatz kaufen und sich selbst einen Geigerzähler zusammenbauen.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Grundsätzlich unterscheiden sich die Geräte sowohl in der Verarbeitungsqualität als auch in der Größe und Ausstattung. Darüber hinaus gibt es weitere Kriterien, auf die Sie beim Kauf achten können. Die wichtigsten haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

Art und Intensität der Strahlung: Geigerzähler für den Privatbereich messen nicht alle Strahlen und auch nicht in beliebiger Intensität. Meist werden Alphastrahlen nicht gemessen, sondern lediglich Beta- und Gammastrahlen. Die Geigerzähler Werte, die im Display angezeigt werden, ist die Strahlenbelastung in Mikrosievert (abgekürzt µSv/h). Die meisten Geräte erfassen Werte zwischen 0,01 und 100 bis 200 µSv/h. Dies deckt dann jedoch nicht den Bereich bis 600 µSv/h ab, ab dem beispielsweise behördliche Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Bereits ab 60 µSv/h wird es jedoch gefährlich. Viele Geräte messen zusätzlich auch Röntgenstrahlung

Dosimeter: Wenn der Geigerzähler die Strahlung auch über einen längeren Zeitraum hinweg erfassen kann, spricht man von einem Dosimeter.

Bedienung: Ein Gerät, bei dem Sie individuelle Messintervalle festlegen können, hat Vorteile im Vergleich zu einfachen Modellen. So kann manch ein günstiger Geigerzähler häufig nicht in einem längeren Intervall messen und das Ergebnis dann hochrechnen. Dies ist aber wichtig, um möglichst genaue Ergebnisse zu erhalten.

Alarm: Viele Modelle bieten die Möglichkeit, einen Wert zu definieren, ab dem Alarm geschlagen werden soll. Wenn Sie noch keine Erfahrung mit einem Geigerzähler gesammelt haben, ist dies eine sinnvolle und empfehlenswerte Funktion.

Schnittstelle: Wenn Sie erfasste Werte aufzeichnen und speichern möchten, ist eine USB-Schnittstelle hilfreich. So lassen sich die Messergebnisse gut an den PC übertragen.

Akku: Akkus haben im Vergleich zu Batterien den Vorteil, dass Sie das Gerät dann einfach per Kabel aufladen können.

 

 

 

Meistgestellte Fragen

 

Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Geigerzähler haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Die häufigsten Fragen, die uns zum Thema erreichen, haben wir hier kurz für Sie beantwortet.

 

Frage 1: Wie funktioniert ein Geigerzähler?

Das Kernstück eines jeden Geigerzählers ist das namensgebende Geiger-Müller-Zählrohr im Inneren. Das Rohr ist mit einem Gasgemisch und einer Anode und Kathode ausgestattet. Da beim Zerfall von Atomen in Protonen und Elektronen Spannungsentladungen im Rohr entstehen, können diese gemessen und über das Klickgeräusch hörbar gemacht werden. So kann die Intensität der radioaktiven Strahlung zuverlässig gemessen werden. Je nach Gerät können sowohl Alpha- (ungefährlich) als auch Beta- und Gammastrahlen gemessen werden.

 

Frage 2: Was misst ein Geigerzähler?

Geigerzähler messen radioaktive Strahlung. Dies können je nach Sensortechnik Alphastrahlung (wird von den meisten Geräten nicht erfasst) als auch Beta- und Gammastrahlung sein. Über die Spannungsentladung im Geiger-Müller-Zählrohr kann der Geigerzähler die Anzahl an radioaktiven Teilchen messen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums die Röhre passieren. Dies gibt Aufschluss über die Strahlenbelastung in Mikrosievert pro Stunde (µSv/h)

Frage 3: Was ist ein Geigerzähler?

Ein Geigerzähler (eigentlich Geiger-Müller-Zähler) ist ein Strahlenmessgerät, das in der Lage ist, radioaktive Teilchen zu messen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums durch die Messkammer (die Geiger-Müller-Zählröhre) fliegen. Dank digitaler Sensoren sind auch einfache Geräte heute in der Lage, recht genaue Resultate zu liefern.

 

Frage 4: Geigerzähler Werte: Ab wann wird’s gefährlich?

Geigerzähler messen die Werte in µSv/h (Mikrosievert). Bereits ab 60 µSv/h müssen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Aber erst ab einem Wert von 600 µSv/h werden behördliche Maßnahmen wie Evakuierungen ergriffen.

 

Frage 5: Was kostet ein Geigerzähler?

Die Preisspanne ist insgesamt sehr groß. Günstige Geigerzähler kosten teilweise deutlich unter 50 Euro, während hochwertige Modelle auch schnell über 500 Euro kosten können. Hierbei kommt es auf Ihre Ansprüche an. Unser Geigerzähler-Test hat gezeigt, dass auch günstige Modelle durchaus sehr genaue Messergebnisse liefern können.

 

Frage 6: Wer hat den Geigerzähler erfunden?

Der 1882 geborene Johannes Wilhelm Geiger war ein deutscher Physiker, der gemeinsam mit deinem Doktoranden Walther Müller das sogenannte Geiger-Müller-Zählrohr entwickelt hat. Dieses Zählrohr ist auch heute noch Hauptbestandteil aller nach ihm benannten Geigerzähler.

 

 

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