8 beste Nachtsichtgeräte 2024 im Test

Letztes Update: 29.03.24

 

Nachtsichtgeräte im Test – die besten Modelle 2024 im Vergleich

 

Wenn Sie ein Nachtsichtgerät für die Fotografie, die Jagd oder zu Hobbyzwecken kaufen möchten, haben Sie die Qual der Wahl, denn das Angebot ist sehr groß. Wir empfehlen, sich zunächst mit den verschiedenen Generationen und Arten von Nachtsichtgeräten zu befassen, bevor Sie einen Preisvergleich durchführen und sich mit der Funktionsweise und der Ausstattung befassen. Falls Ihnen dies zu zeitaufwändig ist und Sie einfach nur ein gutes Nachtsichtgerät für Ihren Einsatzbereich kaufen möchten, können Sie unserer Kaufempfehlung folgen, denn wir haben die Recherchearbeit bereits für Sie erledigt. So können wir Ihnen als digitales Nachtsichtgerät mit Display besonders das 100V von Nightfox empfehlen, denn es ist einfach zu bedienen, recht günstig und überzeugt durch eine ordentliche Abbildungsleistung bei gleichzeitig 3-facher optischer Vergrößerung. Alternativ ist auch das Monokular NV4x50 von Northpoint sehr interessant, denn es bietet eine 4-fache Vergrößerung, einen IR-Aufheller und eine Restlichtverstärkung zum insgesamt günstigen Preis.

 

 

Vergleichstabelle

 

Stärken
Schwächen
Fazit
Angebote

 

 

8 beste Nachtsichtgeräte 2024 im Test

 

Im Test haben wir uns eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle angeschaut und die Testsieger für Sie zusammengefasst. Unabhängig davon, welche Art für Ihre Zwecke als bestes Nachtsichtgerät in Frage kommt, werden Sie in unserer Bestenliste mit Sicherheit fündig.

 

1. Nightfox 100V Digital 3×20 Zoom LCD

 

Als bestes Nachtsichtgerät für den Hobbyeinsatz konnte sich das Modell 100V von Nightfox durchsetzen. Es überzeugt durch einen günstigen Preis in Verbindung mit einer überraschend guten Abbildungsleistung. Obwohl das Objektiv recht klein ist, sorgen das digitale Wide-Screen-Display, die dreifache Vergrößerung (bis 6-fach per Digitalzoom) sowie die 7-stufige Infrarotbeleuchtung für eine insgesamt gute Ausleuchtung auf einer Entfernung von bis zu 100 Metern.

Ein Stativgewinde ist vorhanden, die Batterien reichen aus, um das Gerät bis zu sechs Stunden am Stück zu betreiben und mit einem Gewicht von rund 600 Gramm bei einer kompakten Größe lässt es sich gut halten und bedienen. Es verfügt über ein Fokusrad, ist auch für Brillenträger gut geeignet und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist insgesamt sehr gut. Die Bildqualität an sich ist aber im Vergleich zu höherwertigen Geräten deutlich schlechter, das Bild ist nicht gestochen scharf und durch die reduzierte Reichweite kommt es nicht für jeden in Frage. Durch den fairen Preis, die einfache Bedienung und die gute Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis unterm Strich aber dennoch sehr gut.

Insgesamt handelt es sich um ein sehr günstiges und dennoch gutes Nachtsichtgerät, das für den Hobbybereich sehr gut geeignet ist.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch den günstigen Preis in Verbindung mit der guten Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Bedienung: Die Bedienung ist komfortabel und wird über nur drei Buttons geregelt.

Ausstattung: Dank siebenstufiger Infrarotbeleuchtung, optischem und digitalem Zoom sowie breitem Display ist das Gerät gut ausgestattet.

Display: Durch das Display ist das Gerät auch sehr gut für Brillenträger geeignet.

 

Nachteile:

Reichweite: Ab einer Entfernung von etwa 80 bis 100 Metern ist nichts mehr zu erkennen.

Objektiv: Das Objektiv ist recht klein, was zu Lasten der Lichtstärke geht.  

Bildqualität: Die Bildqualität auf dem Display ist insgesamt eher als mäßig einzustufen.

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2. Northpoint NV4x50 Vivid Generation 1 4-Fach Vergrößerung

 

Wenn Sie ein relativ günstiges Monokular-Nachtsichtgerät mit Stativgewinde suchen, kommen Sie mit dem NV4x50 von Northpoint voll auf Ihre Kosten. Es ist ordentlich verarbeitet, vergrößert vierfach und erreicht eine 500-fache Restlichtverstärkung. Insbesondere wenn der Mond am Himmel steht, lassen sich dadurch auch sehr weit entfernte Objekte noch sehr gut erkennen.

Da es sehr kompakt gebaut ist, liegt es sehr gut in der Hand und kann auch einhändig problemlos genutzt werden. Der Lieferumfang ist gut, es ist mit rund 600 Gramm noch relativ leicht und es ist zudem solide und daher auch vor einem Sturz recht gut geschützt. Das Generation 1 Nachtsichtgerät ist mit einer 50 mm Objektivlinse ausgestattet, die für eine gute Trennschärfe sorgt und ordentlich Licht einfängt. Über zwei 1,5V AA Batterien kann Infrarotbeleuchtung zugeschaltet werden, die das Bild bis zu einer Entfernung von etwa 80 Metern deutlich heller macht.

Wer Beobachtungen über größere Distanzen mit hoher Schärfe machen will, der sollte aber zu einem höherwertigen Modell greifen, denn für die Jagd oder hohe Ansprüche reicht es nicht aus. Außerdem ist es für Brillenträger nicht sehr gut geeignet und es wies im Test eine relativ hohe Randunschärfe auf. Durch die insgesamt ordentliche Bauweise, das geringe Gewicht und den fairen Preis ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aber sehr gut.

Welche Stärken und Schwächen das Modell vereint, haben wir im Folgenden kurz für Sie nochmals zusammengefasst.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch den fairen Preis in Verbindung mit der insgesamt ordentlichen Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Ausstattung: Das Modell ist gut ausgestattet, bietet eine optische 4-fache Vergrößerung, eine Infrarotbeleuchtung und ein Stativgewinde.

Bauweise: Das Monokular ist kompakt gebaut, leicht, gut gegen Stürze geschützt und liegt gut in der Hand.

Generation 1: Es handelt sich um ein Generation 1 Nachtsichtgerät, das eine 500-fache Restleichtverstärkung bietet.

 

Nachteile:

Randunschärfe: Zum Rand hin wird das Bild deutlich verwaschener.

Reichweite: Für größere Entfernungen ist das Modell nicht wirklich gut geeignet.

Nicht für Brillenträger: Brillenträger können Objekte durch das Monokular nur mit mäßigem Erfolg beobachten.

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3. Zeiss NV Victory 5.6 x 62T Generation 2+

 

Das Modell von Zeiss ist sehr preisintensiv, überzeugt aber durch eine hervorragende Verarbeitung und ein kristallklares Abbild dank des lichtstarken 62mm Objektivs in Verbindung mit einer hochsensiblen Photokathode. Selbst auf große Entfernung leistet die Restlichtverstärkung hervorragende Arbeit und die Dunkeladaption des Auges wird darüber hinaus nicht gestört.

Es ist technisch einwandfrei konstruiert, die Bildhelligkeit lässt sich einfach regulieren, es liegt dank der kompakten Bauweise hervorragend in der Hand und lässt sich mit nur drei Knöpfen bedienen. Eine Strichplatte zum Abschätzen von Entfernungen ist ebenfalls integriert. Es spricht erstklassig an, lässt sich einfach und auch im Dunkeln sehr gut einstellen und ist vom Zentrum bis zum Rand glasklar. Eine Infrarot-Beleuchtung lässt sich zuschalten, die aber leider nur bis auf eine Entfernung von etwa 50 Metern für eine deutliche Aufhellung sorgt. In dieser Preislage wäre zudem sicherlich eine integrierte Kamerafunktion wünschenswert gewesen, denn so lässt sich das Beobachtete nicht einfangen. Dennoch konnte das Zeiss im Test auf ganzer Linie überzeugen, denn die Lichtstärke ist hervorragend, die Abbildungsleistung ist kaum zu toppen und die Reichweite ist ebenfalls sehr gut. Wer auf der Suche nach einem sehr hochwertigen Nachtsichtgerät – beispielsweise als Kirrungsbegleiter – ist, der wird hier fündig.

Welche Stärken und Schwächen das Modell vereint, haben wir im Folgenden nochmals übersichtlich für Sie zusammengefasst.

 

Vorteile:

Ausstattung: Das Modell ist mit einer integrierten Strichplatte, einer Infrarot-LED für den Nahbereich, 5,6-facher Vergrößerung und einem soliden Gehäuse ausgestattet. Außerdem lässt es sich einfach bedienen.

Bauweise: Es ist kompakt gebaut, lässt sich gut einstellen (Bildhelligkeit regelbar) und sehr einfach bedienen.

Generation 2+: Das Generation 2+ Nachtsichtgerät bietet eine 20.000-fache Restlichtverstärkung.

Verarbeitung: Das Gehäuse ist robust, langlebig und schön griffig.

 

Nachteile:

Keine Kamera: Trotz des stattlichen Preises bietet das Modell kein integriertes Kamerasystem.

IR-Reichweite: Die Infrarotbeleuchtung leuchtet nur bis etwa 50 Meter aus.

Preis: Preislich liegt das Nachtsichtgerät von Zeiss auf einem sehr hohen Niveau.

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4. Bresser 1877400 Night Vision 3×14 digital

 

Das Nachtsichtgerät von Bresser ist recht günstig und überzeugt durch einen guten monokularen Einblick, eine Aufnahmefunktion sowie eine 3-fache Vergrößerung. Der Objektivdurchmesser ist mit 14 mm recht ordentlich und sorgt in Verbindung mit dem lichtempfindlichen Sensor für recht ordentliche Bildaufnahmen. Ein Stativgewinde ist vorhanden, ein SD-Kartenslot ist ebenfalls verbaut und es lässt sich sehr einfach bedienen.

Zum Betrieb sind vier AA-Batterien nötig, es liegt gut in der Hand und es ist eine Infrarotbeleuchtung verbaut, die Beobachtungen bis zu einer Entfernung von 100 Metern reicht. Mit vollen Batterien lässt sich das Gerät bis zu fünf Stunden am Stück betreiben, auch bei völliger Dunkelheit liefert es insgesamt ordentliche Resultate, auch wenn man hinsichtlich der Abbildungsleistung im Vergleich zu höherwertigen Modellen natürlich deutliche Abstriche in Kauf nehmen muss. Der Bildschirm blendet allerdings relativ stark, was die Dunkeladaption des Auges stark beeinträchtigt. Außerdem ist die Auflösung der Videos mit 640 x 480 insgesamt nur mäßig. Dies in Verbindung mit einem recht hohen Überstrahlungseffekt bei geringer Entfernung sorgte insgesamt für einen deutlichen Abzug in der Gesamtwertung für das ansonsten aber sehr gute Nachtsichtgerät zum fairen Preis. Insbesondere für Hobbyanwendungen ist es sehr gut geeignet.

Welche Vor- und Nachteile es bietet, haben wir hier nochmals kurz für Sie zusammengefasst.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Es ist recht günstig und dennoch gut ausgestattet, so dass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist.

Ausstattung: Mit Display, Stativgewinde, Aufnahmefunktion sowie 3-fachem Zoom und Infrarotlicht ist das Modell insgesamt sehr gut ausgestattet.

Bauweise: Es liegt gut in der Hand, ist kompakt gebaut und lässt sich komfortabel bedienen.

 

Nachteile:

Reichweite: Beobachtungen über mehr als 100 Meter sind praktisch nicht möglich, da man auf die Infrarotbeleuchtung angewiesen ist.

Abbildungsleistung: Im Vergleich zu hochwertigeren Modellen ist das Bild deutlich unschärfer.

Videoauflösung: Die Aufnahmen haben nur eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln.

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5. Bestguarder NV900 4,5-22.5×40 digital mit LCD

 

Das tragbare Freihand-Nachtsichtgerät mit 4,5-facher Vergrößerung von Bestguarder ist mit einem infrarotempfindlichen CMOS-Sensor ausgestattet und überzeugt durch eine ordentliche Abbildungsleistung und variablem Digitalzoom. Bis zu einer Entfernung von etwa 300 Metern lassen sich durchaus sehr gute Beobachtungen durchführen. Die vom Hersteller angegebenen 1.000 Meter sind aber unrealistisch.

Das vier Zoll große Display löst zwar nur mit 640 x 480 Pixeln auf, es lassen sich aber HD-Videoaufnahmen mit Ton sowie hochauflösende Fotos aufnehmen, die durchaus durch eine ordentliche Qualität überzeugen können. Für Live-Beobachtungen am Tag ist das Modell aber durch die geringe Auflösung nicht sonderlich gut geeignet. Eine Zeitrafferfunktion ist ebenfalls vorhanden und es unterstützt sowohl Infrarot-Nachtbeobachtungen in Schwarz-Weiß als auch Tagaufnahmen in Farbe. Das Gehäuse ist IPX4 Spritzwassergeschützt und liegt gut in der Hand. Leider blendet das Display bei Nacht recht stark, die Infrarotlampe ist sehr hell und kann vom Wild erkannt werden. Brillenträger kommen mit dem Modell insgesamt leider nicht allzu gut zurecht, die Tastenklicks sind relativ laut, was Wild zusätzlich stören kann. Dies in Verbindung mit dem recht stattlichen Preis sorgte insgesamt für einen Abzug in der Gesamtwertung bei dem unterm Strich aber soliden Modell.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Das Modell ist zwar nicht günstig, durch die hohe Bildqualität und die gute Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aber gut.

Ausstattung: Dank Display, integrierter HD-Video-Aufnahmefunktion, 4,5-facher optischer Vergrößerung, 40mm Objektivöffnung und 3W Infrarot LED-Strahler ist die Ausstattung insgesamt sehr gut. Auch Zeitrafferaufnahmen sind möglich.

Tagfarbe: Ohne zugeschaltetes Infrarotlicht können auch Aufnahmen mit Tagfarben durchgeführt werden.

Abbildung: Der 1/3 CMOS Sensor sorgt in Verbindung mit dem 40 mm Objektiv für eine klare Abbildung.

Bedienung: Die Bedienung ist unkompliziert und komfortabel.

 

Nachteile:

Preis: Preislich liegt das Modell bereits auf einem etwas höheren Niveau.

Nicht gut für Brillenträger: Insbesondere mit Gleitsichtbrillen lässt sich das Modell nicht gut nutzen.

Displayauflösung: Das Display löst nur mit 640 x 480 Punkten auf, wodurch es für Live-Beobachtung nicht ideal ist. Insbesondere auch, da es recht stark bei Nacht blendet.

Tastenklicks: Die Tastenklicks sind relativ laut, dadurch ist es für die Wildbeobachtung nicht ideal geeignet.

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6. Yukon 1824065 NV 5×60 Generation 1+

 

Das Nachtsichtgerät von Yukon arbeitet mit 5-facher Vergrößerung und überzeugt durch einen Objektivdurchmesser von 60 mm. Dadurch ist die Abbildungsleistung insgesamt sehr ordentlich und das Bild ist klar und scharf.

Der Restlichtverstärker ermöglicht dank der zuschaltbaren Infrarotbeleuchtung Beobachtungen über Distanzen von bis zu 180 Metern, was sehr ordentlich ist. Die Bedienung ist komfortabel, es ist trotz sehr ordentlicher Verarbeitung relativ leicht und liegt hervorragend in der Hand. Die zum Betrieb nötige CR-123 3V Batterie ist im Lieferumfang enthalten und auch eine Tasche, ein Tragegurt sowie ein Linsenputztuch liegen bei. Abgerundet wird das Komplettpaket durch ein gutes Stativgewinde und einen Dioptrienausgleich so dass es auch Brillenträger ohne Brille ab etwa 3 Dioptrien gut nutzen können. Leider ist eine Feinabstimmung für geringe Sehschwächen nicht möglich.

Darüber hinaus wird das Bild zum Rand hin recht stark verzerrt und man kann es nicht direkt ans Auge anlegen, sondern muss manuell einen gewissen Abstand einhalten, um das gesamte Bild zu sehen. Dies macht die Handhabung etwas unkomfortabel. In Verbindung mit dem nicht ganz günstigen Preis resultierte aus diesen Schwachpunkten eine Abwertung.

Welche Vorteile und Nachteile das Modell von Yukon vereint, haben wir im Folgenden nochmals kurz für Sie zusammengefasst.

 

Vorteile:

Reichweite: Bis zu einer Entfernung von etwa 180 Metern lassen sich sehr gut Beobachtungen durchführen.

Generation 1: Das Modell bietet eine ordentliche Restlichtverstärkung, so dass es sich dank Infrarot auch bei absoluter Dunkelheit gut nutzen lässt.

Ausstattung: Mit Stativgewinde, Dioptrienausgleich sowie Infrarot-Licht ist es insgesamt gut ausgestattet.

Bauweise: Durch die kompakte Bauweise liegt es gut in der Hand und lässt sich komfortabel bedienen.

 

Nachteile:

Randunschärfe: Zum Rand hin wird das Bild relativ unscharf.

Dioptrien-Feineinstellung: Leichte Sehschwächen unter 3 Dioptrien lassen sich praktisch nicht ausgleichen.

Entfernung zum Auge: Man muss beim Halten eine gewisse Entfernung zum Auge einhalten, kann es also nicht ganz anlegen.

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7. Bushnell Night Watch 260224

 

Das Monokular-Nachtsichtgerät von Bushnell verfügt über eine 2-fache Vergrößerung, ist mit einem Infrarot-Aufheller ausgestattet und bietet zudem ein Stativanschlussgewinde. Dadurch ist es insgesamt gut ausgestattet. Dies in Verbindung mit der kompakten Bauweise, einer einfachen Handhabung und einem fairen Preis sorgt für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das Gehäuse ist leicht und robust zugleich und zudem gummiert, so dass es sehr gut in der Hand liegt. Der Objektivdurchmesser liegt bei 24 mm und es bietet auf 100 Meter ein Sehfeld von etwa 35 Metern, was recht ordentlich ist. Auch der Fokussierbereich ist mit bis zu 122 m für die meisten Anwendungsbereiche ausreichend. Die Schärfentiefe bei Nacht ist aber nicht sehr gut, so dass man häufig nachfokussieren muss. Außerdem reicht der Infrarot-Aufheller effektiv nur etwa 10 bis 20 Meter weit. Durch die geringe Vergrößerung und die nur mittelmäßige Abbildungsleistung sind detailreiche Beobachtungen mit dem Modell nur bedingt möglich. Als guter Allrounder im  Hobbybereich und für einfache Beobachtungen bei Tag und Nacht ohne große Vergrößerung ist das Modell aber dennoch durchaus empfehlenswert.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Das Monokular ist nicht zu teuer, so dass das Preis-Leistungs-Verhältnis insgesamt gut ist.

Bauweise: Es ist kompakt gebaut, lässt sich einfach bedienen und liegt gut in der Hand.

Infrarot: Durch den Infrarotaufheller lassen sich bei Nacht auch Beobachtungen im Nahbereich durchführen, wenn kein Restlicht vorhanden ist.

Ausstattung: Durch Infrarot, Stativgewinde, robustem Gehäuse und einfacher Bedienung ist die Ausstattung insgesamt gut.

 

Nachteile:

Vergrößerung: Das Modell bietet nur eine 2-fache Vergrößerung.

IR-Reichweite: Die Aufhellung ist nur bis zu einer Entfernung von etwa 15 Metern effektiv.

Abbildungsleistung: Die Abbildung ist nicht sehr detailreich und bei Nacht lässt sie zusätzlich deutlich nach.

Schärfentiefe: Mitunter ist häufiges Nachfokussieren nötig, wenn man Beobachtungen in unterschiedlichen Entfernungen durchführt.

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8. Bresser 1877495 Akku-Binokular mit Kopfhalterung und LCD

 

Wenn Sie ein Nachtsichtgerät inklusive Kopfhalterung suchen, können wir das Modell von Bresser sehr empfehlen. Das digitale Nachtsichtgerät bietet einen binokularen Einblick, eine gute Kopfhalterung. Ein Infrarotstrahler mit 7 Stufen ist verbaut, der das Bild auch bei vollständiger Dunkelheit gut erhellt. Die Reichweite ist hier aber auf rund 50 Meter begrenzt.

Die Bedienung ist komfortabel, es ist mit rund 400 Gramm recht leicht und es ist ein Akku integriert, so dass keine Folgekosten durch den Batterietausch entstehen. Das integrierte Display ist angenehm groß, bietet aber nur eine schwache Auflösung, weshalb wir die Variante inklusive Aufnahmefunktion und 3-fachem Zoom empfehlen, auch wenn sie etwas teurer ist. Ohne optischen Zoom und ohne Aufnahmefunktion ist der Einsatzbereich stark eingeschränkt. Zudem ist die Bildschärfe insgesamt nicht sonderlich gut und Brillenträger werden an dem Modell keine Freude haben. Dies in Verbindung mit der einfachen Verarbeitung und der begrenzten Reichweite sorgte insgesamt für einen deutlichen Abzug.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch den relativ günstigen Preis in Verbindung mit dem guten Funktionsumfang ist das Preis-Leistungs-Verhältnis gut.

Ausstattung: Mit Display, Aufnahmefunktion und 3-facher Vergrößerung (in der höherwertigen Ausführung) und Infrarotlicht ist die Ausstattung insgesamt gut.

Kopfhalterung: Dank der Halterung kann das Gerät freihändig genutzt werden.

Infrarot: Dank zuschaltbarer Infrarotbeleuchtung ist es im Nahbereich auch in absoluter Dunkelheit nutzbar.

Akku: Das Gerät kann aufgeladen werden.

 

Nachteile:

Zoom: Die einfache Variante muss ohne optische Vergrößerung auskommen und auch die höherwertige Variante bietet nur eine 3-fache Vergrößerung.

Display: Das Display löst nur sehr gering auf, Tagesbeobachtungen machen daher nur wenig Sinn.

Reichweite: Die effektive Reichweite als Nachtsichtgerät liegt nur bei etwa 50 Metern.

Abbildungsleistung: Das Bild ist nicht gestochen scharf und für Live-Beobachtungen ist es nicht empfehlenswert.

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Kaufberatung für Nachtsichtgeräte

 

Bevor wir Ihnen unseren Testbericht mit den besten Nachtsichtgeräten 2024 präsentieren, lautet unsere Empfehlung, die folgende Kaufberatung zu studieren, damit Sie ein einfaches und günstiges Nachtsichtgerät von einem hochwertigen Modell für die Jagd oder das Militär Zwecke unterscheiden können.

Arten und Generationen von Nachtsichtgeräten

Grundsätzlich unterscheidet man bei Nachtsichtgeräten zwischen folgenden Varianten:

Bildverstärker: Hierbei handelt es sich um Modelle, die das noch vorhandene, aber schwache Restlicht verstärken.

Infrarot Nachtsichtgerät: Hierbei wird Infrarotlicht in sichtbares Licht umgewandelt. Häufig sind solche Modelle mit einer oder mehrerer eigener Infrarot-Lichtquellen ausgestattet. Die Reichweite ist aber begrenzt. Verstärken lässt sich der Effekt mit Infrarot-Scheinwerfern.

Wärmebildkamera: Auch hier werden Infrarotstrahlen eines bestimmten Wellenbereichs in sichtbare Bilder umgewandelt. Allerdings lassen sich bei dieser Methode nur Objekte oder Lebewesen erkennen, deren Temperatur aus der Hintergrundtemperatur hervorsticht. Ein echtes „Aufhellen“ wie bei Bildverstärkern oder IR-Geräten findet nicht statt.

CCD-Sensoren: Man kennt CCD-Sensoren von Digitalkameras. Hochempfindliche Sensoren können auch Infrarotstrahlung auffangen und in sichtbare Bilder auf einem Display umwandeln. Sogar Farbwiedergabe ist dadurch möglich. Die meisten digitalen Nachtsichtgeräte arbeiten auf diese Weise und unterstützen die Umwandlung zusätzlich durch kleine Infrarotstrahler am Gerät selbst.

Klassische Nachtsichtgeräte sind aber keine Infrarot-Nachtsichtgeräte, sondern Bildverstärker, in denen ein Restlichtverstärker zum Einsatz kommt. Hier wird das schwache Licht (auch mit Infrarotlicht funktioniert der Effekt) auf der Eintrittsseite auf eine Fotokathode gelenkt, wo es wiederum Elektronen in einem Vakuum beschleunigt. Treffen diese auf einen Leuchtschirm, entsteht ein Abbild der Umgebung in Form von fluoreszierendem (meist grünen) Licht. Durch diese aufwändige Technik sind echte Nachtsichtgeräte deutlich teurer als einfache IR-Nachtsichtgeräte und haben darüber hinaus eine begrenzte Lebensdauer.

Bei Bildwandlern, die in echten Nachtsichtgeräten zum Einsatz kommen, unterscheidet man in verschiedenen Generationen:

Generation 1: Diese Nachtsichtgeräte nutzen Bildwandlerröhren nach dem Invertprinzip. Sie sind nicht so effektiv wie neuere Generationen und werden daher meist mit Infrarotlicht ergänzt. Die Lichtverstärkung liegt meist beim Faktor 1.000 bis 8.000 und die Lebensdauer ist bei den meisten Modellen auf maximal 2.000 Stunden begrenzt.

Generation 2: Diese Modelle bieten schon eine Lebensdauer zwischen 10.000 und 15.000 Stunden und arbeiten zusätzlich mit einer Mikrokanalplatte zwischen Fotokathode und Bildschirm. Dadurch wird jeder Bildpunkt zusätzlich verstärkt und es ergibt sich eine bis zu 20.000-fache Restlichtverstärkung.

Generation 3: Hier liegt die Lebensdauer ebenfalls bei etwa 15.000 Stunden. Dank zusätzlichem Einsatz des chemischen Elements Galliumarsenid wird eine 50.000-fache Lichtverstärkung erreicht.

Generation 4: Nachtsichtgeräte der 4. Generation sind nicht frei verkäuflich, denn die US-Regierung hält das Patent und setzt Nachtsichtgeräte der 4. Generation im Militär ein. Das Abbild ist hier nochmals deutlich klarer und es kommen digitale Signalprozessoren zur Bildverarbeitung und Bildoptimierung zum Einsatz.

 

Funktionsweise und Bilderzeugung

Bei Nachtsichtgeräten erfolgt die Bilderzeugung, wie eingangs bereits erwähnt, auf unterschiedliche Weisen:

* Verstärkung einer schwachen Lichtquelle wie dem Mond

* Verstärkung des Umgebungs-Infrarotlichts, häufig unterstützt durch Strahler

* Visualisierung von Wärmestrahlung

Moderne Geräte, die man für den Privateinsatz kauft sowie auch semi-professionelle Nachtsichtgeräte verstärken üblicherweise schwache Lichtquellen. Daher werden sie auch als Restlichtverstärker bezeichnet. Bei vollkommener Dunkelheit kann eine Infrarotbeleuchtung hinzugeschaltet werden, um bei nicht vorhandenem Restlicht vom Mond dennoch ein Bild erhalten zu können.

Die Reichweite dieser Methode ist allerdings auf die Strahlreichweite der Infrarotlämpchen begrenzt. Die Erfahrung mit Nachtsichtgeräten hat gezeigt, dass Sie mit den meisten günstigen Modellen, die nur über Infrarot-Restlichtverstärkung arbeiten, nur eine Reichweite zwischen 100 und 300 Metern erreichen. Echte Nachtsichtgeräte von Firmen wie Zeiss, Jahnke & Co., die mit Elektronen im Vakuum arbeiten, sind im Vergleich zu einfachen Infrarot-Restlichtverstärkern deutlich teurer und können schnell in die Tausende gehen. Einfache Infrarot-Modelle beginnen hingegen häufig schon unter 100 Euro. Dafür muss man aber mit einem rauschenden und körnigen Bild leben und die Betriebsstunden bei einfachen Modellen liegen zudem in der Regel unter denen von Generation 2 und Generation 3 Geräten. Außerdem darf man nicht vergessen, dass selbst einfache Geräte durch die Infrarotstrahlung auch bei völliger Dunkelheit arbeiten.

Weitere Kaufkriterien und Merkmale

Viele Nachtsichtgeräte sind zusätzlich mit weiteren Ausstattungsmerkmalen versehen. Hier sollte man sich genau anschauen, was man benötigt und was nicht. So gibt es Nachtsichtgeräte mit Aufnahmefunktion, die das erzeugte Bild direkt auf einer SD-Karte ablegen. Bevor Sie sich mit solchen Fragen befassen, sollten Sie sich aber überlegen, ob Sie ein Monokular oder ein Binokular bevorzugen, durch das Sie mit beiden Augen schauen können. Digitale Nachtsichtgeräte sind statt einem Okular häufig mit einem Bildschirm ausgestattet, auf dem das Gesehene abgebildet wird. Diese Variante führt aber zu einer kurzen Nachtblindheit, da die Pupillen bei der Betrachtung des Bildschirms weit geöffnet werden. Auf der anderen Seite sind solche Varianten aber besonders gut für Brillenträger geeignet.

Generell sollten Sie bei einem Nachtsichtgerät auf eine hohe Lichtstärke des Objektivs achten, denn dies ist für die Bildqualität unerlässlich. Die Lichtstärke, die als Öffnungsverhältnis angegeben wird, kann am F-Wert abgelesen werden. Je niedriger der F-Wert ist, desto besser ist die Abbildungsleistung.

Viele Nachtsichtgeräte sind auch mit einer Kopfhalterung ausgestattet, damit man es nicht festhalten muss. Wenn man ein russisches Nachtsichtgerät im Internet sucht, findet man häufig entsprechende Modelle, die bereits an einer Kopfhalterung befestigt sind.

Wenn Sie das Nachtsichtgerät zusätzlich mit einem Okular, auf einem Stativ oder für eine Kamera nutzen möchten, sollten Sie darauf achten, dass es als Vorsatz geeignet und mit einem entsprechenden Gewinde ausgestattet ist.

 

 

 

Häufig gestellte Fragen

 

Falls Sie weitere Fragen zum Thema Bildwandler, Restlichtverstärkern oder Wärmebildkameras haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Die am häufigsten gestellten Fragen haben wir im Folgenden kurz für Sie zusammengefasst.

Frage 1: Wie funktioniert ein Nachtsichtgerät?

Das kommt auf die Art des Nachtsichtgeräts an. Man unterscheidet zwischen Bildverstärkern, die schwach vorhandenes Restlicht verstärken, Bildwandlern, die unsichtbare Infrarotstrahlung der Umgebung in sichtbares Licht umwandeln sowie Wärmebildkameras, die ebenfalls Infrarotstrahlung einer bestimmten Wellenlänge sichtbar machen. Die Grundfunktion ähnelt der einer Digitalkamera, denn auch ein hochempfindlicher CCD-Chip einer Digitalkamera kann beispielsweise grundsätzlich Infrarotlicht sichtbar machen und sogar Farbbilder erzeugen. Die meisten Digitalkameras haben im Standard-Fotomodus allerdings einen IR-Blocker vor dem Sensor, um eine Überbelichtung durch Infrarotstrahlung zu vermeiden.

 

Frage 2: Was ist besser: Nachtsichtgerät oder Wärmebildkamera?

Eine Wärmebildkamera arbeitet im Prinzip ähnlich wie eine Digitalkamera. Über Infrarotstrahlung werden Temperaturunterschiede anders wiedergegeben und sichtbar gemacht. Im Vergleich zu Restlichtverstärkern oder Nachtsichtgeräten lassen sich aber entsprechend auch nur Temperaturunterschiede wie beispielsweise ein Reh im Wald oder Lücken in der Hausdämmung wirklich gut erkennen. Ein helleres Abbild eines dunklen Waldes, in dem sich kein warmer Körper bewegt, kann mit einer Wärmebildkamera nicht erreicht werden.

 

Frage 3: Was kann ein Nachtsichtgerät?

Die meisten einfachen Nachtsichtgeräte für den Amateurbereich sind eher für kurze Distanzen geeignet und hellen das Bild zwar auf, sorgen aber auch für ein rauschendes und körniges Bild. Schwache Lichtquellen wie die vom Mond oder von einer Infrarotbeleuchtung werden verstärkt und besser sichtbar gemacht. Daher werden die meisten klassischen Nachtsichtgeräte für den Privatgebrauch auch als Restlichtverstärker bezeichnet.

Frage 4: Wer hat das Nachtsichtgerät erfunden?

Der Ingenieur H. Gärtner hat bereits im Jahr 1939 gemeinsam mit AEG ein Infrarot-Nachtsichtgerät entwickelt. Zunächst wurde es als militärischer Prototyp eines IR-Nachtsichtgeräts in Form einer Zielvorrichtung vorgestellt.

 

 

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