Welches Kinderbett passt zu uns? Beliebte Bettarten für Kinder im Vergleich

Letztes Update: 01.07.25

 

Ein Kinderbett ist mehr als nur ein Ort zum Schlafen. Es ist Rückzugsort, Abenteuerzone und ein wichtiger Teil des Kinderzimmers. Doch bei der Vielzahl an Bettmodellen auf dem Markt fällt die Wahl oft schwer. Gitterbett, Boden-Bett, Beistellbett oder doch lieber ein Hochbett? Jedes Modell hat seine eigenen Vor- und Nachteile und nicht jede Lösung passt zu jedem Kind oder Lebensabschnitt. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt, welche Bettarten sich bewährt haben und worin sie sich unterscheiden.

 

1. Das klassische Gitterbett

Das Gitterbett ist in vielen Haushalten der Startpunkt für den ersten eigenen Schlafplatz eines Babys. Es bietet rundum Schutz durch hohe Seitenteile mit Stäben und verhindert so das Herausfallen. Ein Gitterbett eignet sich besonders für die ersten Lebensmonate, verliert jedoch schnell an Relevanz, sobald Kinder mobiler werden und mehr Eigenständigkeit wünschen.

Vorteile:

  • Hohe Sicherheit durch geschlossene Umrandung
  • Höhenverstellbarer Lattenrost
  • Oft umbaubar zum Juniorbett

Nachteile:

  • Kein selbstständiger Zugang für das Kind
  • Optisch meist funktional, weniger spielerisch
  • Übergang in ein größeres Bett oft problematisch

  2.Das Boden-Bett: Freiheit ab dem ersten Tag

Das Boden-Bett basiert auf einem sehr niedrigen Rahmen oder liegt direkt auf dem Boden. Es ist von der Montessori-Pädagogik inspiriert und fördert früh die Selbstständigkeit des Kindes. Bei Spezialisten wie Smartwood finden Sie eine große Auswahl in verschiedenen Ausführungen. Bodennahe Betten sind eine wunderbare Option für Eltern, die eine freie, sichere Schlafumgebung vom Krabbelalter bis ins Vorschulkindalter schaffen wollen.

Vorteile:

  • Keine Sturzgefahr durch bodennahe Lage
  • Kind kann selbstständig ein- und aussteigen
  • Fördert Eigenverantwortung und Bewegungsfreiheit
  • Oft aus natürlichem Holz gefertigt, schadstofffrei

Nachteile:

  • Anfangs gewöhnungsbedürftig für Eltern, die hohe Seiten gewöhnt sind
  • Bei fehlender Raumtemperatur-Isolation kann der Boden kühl sein
  • Nur sinnvoll, wenn das Zimmer kindersicher eingerichtet ist

 

 

 3. Das Hausbett: Mehr als nur ein Schlafplatz

Das Hausbett hat sich in den letzten Jahren zum Design-Liebling im Kinderzimmer entwickelt. Es kombiniert Funktionalität mit einer charmanten Optik, die zum Spielen und Träumen einlädt. Hausbetten sind ideal für Kinder ab etwa 2 Jahren, die ihr Bett nicht nur als Schlafplatz, sondern als Teil ihrer Spielwelt begreifen.

Vorteile:

  • Hoher Spielwert durch Dach- und Fensterstruktur
  • Gestalterisch vielseitig (mit Lichterketten, Vorhängen, etc.)
  • Fördert Kreativität und Rückzugsmöglichkeiten

Nachteile:

  • Oft nicht höhenverstellbar
  • Kann für kleinere Kinder zu offen wirken
  • Platzbedarf höher als bei schlichten Betten

 

 4. Das Hochbett: Für ältere Kinder mit Platzbedarf

Hochbetten sind die perfekte Lösung, wenn der Platz im Kinderzimmer knapp ist oder das Bedürfnis nach „groß sein“ wächst. Sie eignen sich am besten für Kinder ab 5 oder 6 Jahren. Ein Hochbett kann über Jahre hinweg genutzt werden, ist aber für Kleinkinder nur bedingt geeignet.

Vorteile:

  • Platzersparnis durch nutzbare Fläche darunter (z. B. Schreibtisch, Sofa)
  • Geliebter Abenteuerspielplatz in luftiger Höhe
  • Langlebig und meist erweiterbar

Nachteile:

  • Absturzgefahr, besonders bei jüngeren Kindern
  • Erschwertes Bettenmachen
  • Keine flexible Umgestaltung möglich

 

 5.Das mitwachsende Kinderbett

Viele Hersteller bieten flexible Bettenlösungen an, die sich von Baby- über Junior- bis Jugendbett umbauen lassen. Solche Varianten sind ideal für Eltern, die vorausschauend kaufen und das Möbelstück lange begleiten lassen möchten.

Vorteile:

  • Nachhaltig und langfristig nutzbar
  • Wirtschaftlich sinnvoll
  • Oft modernes, schlichtes Design

Nachteile:

  • Nicht jedes Modell ist wirklich funktional in jeder Umbauform
  • Anpassung kann mit Zusatzkosten verbunden sein

 

Fazit: Das richtige Kinderbett ist eine Frage der Bedürfnisse

Welches Kinderbett das richtige ist, hängt insbesondere vom Alter des Kindes, dem Entwicklungsstand und der Persönlichkeit ab. Darüber hinaus aber natürlich auch von Raumgröße, Ihrem Sicherheitsbedürfnis und dem Familienalltag.

Wichtig ist: Das Bett sollte nicht nur zur Raumgestaltung, sondern vor allem zum Kind passen. Nur dann wird es zum Ort für erholsamen Schlaf, freie Entwicklung und viele schöne Kindheitserinnerungen.

Hier nochmal ein kurzer Überblick für Sie:

  • Für die ersten Monate hat sich besonders das Gitterbett bewährt.
  • Wer früh auf Eigenständigkeit setzen will, findet im Boden-Bett eine sichere und fördernde Lösung.
  • Haus- und Hochbetten eignen sich hervorragend für die kreative oder platzsparende Phase im Kleinkind- und Schulalter.
  • Mitwachsende Modelle bieten eine nachhaltige Langzeitlösung.

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